Geschichte des Gasthauses zum Ochsen

Aus Erzählungen hört man, dass der Ochsen vermutlich schon um 1850 bestand. Der damalige Ochsenwirt hieß Johann Baptist Treiber. Er verstarb im Alter von 101 Jahren am Jahre 1881. Man erzählt sich, dass er bis zu seinem Ende gesund und geistesfrisch geblieben war.

Die Familie Treiber bewirtschaftete den Ochsen weiter.

1926 wurde der „große Saal“ eröffnet. Dieser Saal fasste gut 200 Personen. Hier wurden nicht nur alle großen Veranstaltungen der Jahre gefeiert, sondern der Saal war auch gleichzeitig das Vereinslokal des Musikvereins Hofen (der 2005 sein 100-jähriges Bestehen feiert).

Dadurch erhielt der Ochsen den Namen „Saalbau Ochsen“.

Bei einem schweren Bombenangriff am 14. April 1943 wurde der Saalbau Ochsen vollständig zerstört und seine Bewohner, die Familie Treiber, kamen dabei ums Leben.

In Hofen gab es eine weitere Gaststätte mit dem Namen „Ritter“. Diese Gaststätte wurde von der Familie Harrer geführt. Diese Gaststätte brannte während des zweiten Weltkrieges vollständig ab.

Die Familien Treiber und Harrer wurden in den Jahren zuvor durch familiäre Verbindungen zu einer Familie. Dadurch hat Vitus Harrer 1954 das Gasthaus zum Ochsen wieder aufgebaut und man feierte im Januar 1955 die Eröffnung.

Bis 1966 fand man bei dem Gasthaus auch noch eine Metzgerei.

1968 wurden die beiden Kegelbahnen eröffnet.

Am 1. Januar 1985 übernahm Michael Harrer aus den Händen seiner Eltern das Gasthaus. 

Hier wurde auch in gemütlicher Runde die Maskenträgergruppe „Scillamännle“ gegründet.